Salzburger Nachrichten: »Dinge des Lebens fordern Wohnraum«

 Salzburger Nachrichten: »Dinge des Lebens fordern Wohnraum«
von: Hedwig Kainberger


In Städten macht sich ein neues Phänomen breit: Menschen verstauen Dinge, die sie nicht brauchen, die ihnen aber trotzdem wichtig sind.

(…) Museumstauglich ist »Selfstorage« wegen dieser feinsinnigen Ausstellung und weil es dem Museum verwandt ist: Wie eine Gesellschaft Zeugnisse ihrer Geschichte in einem Museum verwahrt und zeigt, so wird – wie die Ethnologin Petra Beck im exzellenten Katalog schreibt – der Mieter eines Storage-Raums zum Kurator seiner mit Geschichten behafteten Gegenstände.«

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21. Februar 2019/ 18.30 Uhr/ Wien Museum

21. Februar 2019/ 18.30 Uhr/ Wien Museum

»Häuser für Dinge«

Vortrag, Diskussion, Gespräch

Selfstorage ist eine Dienstleistung, die boomt: In den europäischen Städten wächst die Zahl der Häuser, die eigens nur für Dinge errichtet werden, rasant. Wie funktionieren diese Häuser? Und wer nutzt sie in welcher Form? [Weiterlesen…]

21. Februar – 07. April. 2019/ Wien/ Wien Museum

21. Februar – 07. April. 2019/ Wien/ Wien Museum

»Wo Dinge wohnen«
Das Phänomen Selfstorage
Ausstellung im Wien Museum

Welche Dinge heben wir auf, und welche geben wir weg? Darüber entscheidet nicht nur der praktische oder emotionale Wert eines Gegenstands, sondern auch der vorhandene Platz zur Aufbewahrung – vor allem in der Stadt, wo Stauraum im eigenen Wohnhaus zunehmend Mangelware wird. Wenn klassische Lagerräume wie Dachböden verschwinden und steigende Mieten den Umzug in eine größere Wohnung unerschwinglich machen, stellt sich die Frage: Wohin mit den Dingen, die immer mehr werden?

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Februar 2019/ Park Books

Februar 2019/ Park Books
»Capitalisme sentimental«
und »Orte der Diskretion«

Beiträge im Buch: »Wo Dinge wohnen.Das Phänomen Selfstorage«
herausgegeben von Martina Nußbaumer und Peter Stuiber

Welche Dinge heben wir auf, welche geben wir weg? Darüber entscheidet nicht nur der praktische oder emotionale Wert eines Gegenstands, sondern auch der vorhandene Platz zur Aufbewahrung – vor allem in der Stadt, wo Stauraum im eigenen Wohngebäude immer knapper wird. Selfstorage-Anbieter mit ihren Lagerabteilen versprechen eine Lösung des Problems. In den 1960er-Jahren in den USA entwickelt, wird das Geschäftsmodell der «Selbstlagerung» seit den 1990er-Jahren auch im deutschsprachigen Raum populär. Angebot und Nachfrage wachsen in den Grossstädten rasant – so auch in Wien, das hier als Fallbeispiel dient. [Weiterlesen…]

04. Mai 2018/ 19.00 Uhr/ Berlin, DAZ Deutsches Architektur Zentrum

04. Mai 2018/ 19.00 Uhr/ Berlin, DAZ Deutsches Architektur Zentrum

»Schätze der Erinnerung«

Y-Table Talk mit Petra Beck und Kaspar Müller

Im Rahmen der Ausstellung “Architecture of Storage” sprechen die Ethnologin und Kulturanthropologin Petra Beck und der Schweizer Künstler Kaspar Müller über die Beziehungen zwischen Menschen und Dingen sowie individueller und kollektiver Erinnerung. Ausgehend von Becks wissenschaftlicher Arbeit und Müllers künstlerischer Praxis eröffnet das Gespräch auch Perspektiven auf die Implikationen unserer Konsum- und Eigentumsmuster und den Entwicklungen des urbanen Raums. [Weiterlesen…]

24. März – 20. Mai 2018/ Berlin, DAZ Deutsches Architektur Zentrum

24. März  - 20. Mai 2018/ Berlin, DAZ Deutsches Architektur Zentrum

»Architecture of Storage«
Ausstellung im DAZ

»Freeports, Datenzentren, Self-Storage-Anlagen und Museumsarchive sind Teil einer stetig wachsenden Landschaft, die oft am Rande unserer täglichen Wahrnehmung bleibt. Meist unspektakulär ist ihre funktionale Architektur untrennbar mit ihrem Inhalt und dem Grund für dessen Lagerung verwoben: von der Notwendigkeit zur Minimierung durch sich verschärfender Wohnraumknappheit bis hin zur hochsicheren und steuerfreien Aufbewahrung von privaten „Schätzen”. Sicherheit, Zugang und für manche auch Flexibilität sind meist die zentralen Anforderungen. [Weiterlesen…]

18. März 2018/ 20.30 Uhr/ reboot.fm

Lüftung Eins: The Radio Broadcast// NGBK

Based on the questions raised by the nGbK project groups and by expanding upon them with neighboring communities Lüftung seeks to literally “air” the voices, questions and commentaries of both the project groups and the visitors.
This first edition revolves around the current nGbK-exhibition “Left Performance Histories” – the heterogenous histories which draw from left ideas, and that have been left (out) for perception. [Weiterlesen…]

25. Februar 2018/ 21.30 Uhr/ reboot.fm

25. Februar 2018/ 21.30 Uhr/ reboot.fm

Lüftung Eins: The Radio Broadcast// NGBK

Based on the questions raised by the nGbK project groups and by expanding upon them with neighboring communities Lüftung seeks to literally “air” the voices, questions and commentaries of both the project groups and the visitors.
This first edition revolves around the current nGbK-exhibition “Left Performance Histories” – the heterogenous histories which draw from left ideas, and that have been left (out) for perception. [Weiterlesen…]

Kult-Online: »Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf ‚Übrig-Gebliebenes‘«

Kult-Online: »Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf ‚Übrig-Gebliebenes‘«

von: David-Christopher Assmann/
Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik

Der von Christiane Lewe, Tim Othold und Nicolas Oxen herausgegebene Band Müll. Interdisziplinäre Perspektiven auf das Übrig-Gebliebene eröffnet in Schlaglichtern Zugänge zu ‚übrig-gebliebener‘ Materialität in kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ausgehend von der Annahme, bei nicht mehr gebrauchten Dingen handele es sich um das Ergebnis sozio-kultureller Zuschreibungsprozesse, interessieren sich die Beiträge für so unterschiedliche Phänomene wie die Inszenierung von Müll im Fernsehen, Gender und Schmutz, Gebäuderecycling, Self-Storage oder künstlerische Auseinandersetzungen mit Müll. Als gemeinsamer Schnittpunkt der Fallstudien stellt sich dabei das Vorhaben heraus, den als konventionell unterstellten Abwertungen des Übrig-Gebliebenen entgegenzuarbeiten. Eine literaturwissenschaftliche Perspektive fehlt hingegen. [Weiterlesen…]