von: Hedwig Kainberger
In Städten macht sich ein neues Phänomen breit: Menschen verstauen Dinge, die sie nicht brauchen, die ihnen aber trotzdem wichtig sind.
(…) Museumstauglich ist »Selfstorage« wegen dieser feinsinnigen Ausstellung und weil es dem Museum verwandt ist: Wie eine Gesellschaft Zeugnisse ihrer Geschichte in einem Museum verwahrt und zeigt, so wird – wie die Ethnologin Petra Beck im exzellenten Katalog schreibt – der Mieter eines Storage-Raums zum Kurator seiner mit Geschichten behafteten Gegenstände.«