»M#TTER«
Ein Musical mit Liedern von Peer Raben, Texten von Hans Magnus Enzensberger, Christian Friedrich Hebbel und Wolf Wondraschek
von Petra Beck, Marcel Daemgen und Brezel Göring
Donnerstag, 16.6.22, 20:00 (Uraufführung)
Freitag, 17.6.22, 20:00
Samstag, 18.6.22, 20:00
Der “Mythos” der Künstlermutter als “Die Deutsche Mutter”, “Mutterikone” aber auch als “Mitarbeiterin”, “Übersetzerin” “Darstellerin” und “Sekretärin” bis zur Rolle als “Hotel Mutter” wird beleuchtet. Zwischen den Polen der Mutter und ihrem Künstlersohn besteht ein reibungsvolles Wechselverhältnis, welches als Ausgangspunkt für eine theateralisch-musikalische Auseinandersetzung verstanden werden soll.
Ohne Chronologie eines Handlungsablaufes soll die Geschichte zweier Personen, die sich aneinander abarbeiten, präsentiert werden. Die Welten scheinen getrennt, dabei sind die Personen in enger Verbindung. Sie sind Mutter und Sohn. Die Sehnsucht, jenseits dieser Rollen wahrgenommen zu werden, verbindet sie. Nähe und Distanz müssen verhandelt werden. Die Gesellschaft gibt Themen vor: Geld, Liebe, Sehnsucht, Politik, Qual, Ehrgeiz, Arbeit, Tod… Mein Sohn! Meine Mutter! Sie spielen zusammen, und schaffen eine gemeinsame Person. Die Mutter arbeitet an Texten und der Steuererklärung ihres Sohnes. Die Big Band spielt auf großer Bühne und gibt dem Abend seine Bildsprache – und seinen Sound.
Eine Produktion von textXTND 2022, gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, das Kulturamt Frankfurt (im Rahmen einer Mehrjahresförderung), Förderreihe “Klangwert – Aventis Foundation Ensemble-Förderung” Projektträger: VIV – international, Verein für internationale Verständigung und interkulturelles Lernen e.V.
Von und Mit:
Setareh Alipour: Produktionsleitung
Oliver Augst: Gesang
Petra Beck: Text, Dramaturgie, Sprache
Marcel Daemgen: Sampling, Arrangements
Julian Glunde: Projektassistenz
Brezel Göring: Regie, Text, Sprache
Christoph Klenner: Bigband-Leitung, Arrangements
Isabella Koeters: Bühnenbild
Marburgjazzorchestra: Bigband
Pascale Schiller: Sprache
Norbert Zacharias: Ton