24. März – 20. Mai 2018/ Berlin/ DAZ Deutsches Architektur Zentrum

»Architecture of Storage«

Ausstellung

 

»Freeports, Datenzentren, Self-Storage-Anlagen und Museumsarchive sind Teil einer stetig wachsenden Landschaft, die oft am Rande unserer täglichen Wahrnehmung bleibt. Meist unspektakulär ist ihre funktionale Architektur untrennbar mit ihrem Inhalt und dem Grund für dessen Lagerung verwoben: von der Notwendigkeit zur Minimierung durch sich verschärfender Wohnraumknappheit bis hin zur hochsicheren und steuerfreien Aufbewahrung von privaten „Schätzen”. Sicherheit, Zugang und für manche auch Flexibilität sind meist die zentralen Anforderungen. Ob es die Erweiterung der Formen von Wissen oder die Vermarktung unseres digitalen Selbst ist, Informationen reduziert auf Bytes bestimmen immer mehr die kollektive Vorstellung von „Storage” und seinem sozialen Nutzen. Die Ausstellung bringt Kunstwerke, Unternehmen und Storage-Architekturen zusammen, um dabei einen näheren Blick sowohl auf das Eingelagerte sowie die dessen Hülle zu werfen.

 

Atelier d’Architecture 3bm3, Le Freeport Luxembourg, 2014, courtesy Atelier d’Architecture 3bm3

 

Mit Beiträgen von Atelier d’Architecture 3bm3 (Genf), Petra Beck (Berlin), Alice Creischer (Berlin), Liam Gillick & Hollwich Kushner (New York City), Aaron Flint Jamison (Portland), Martti Kalliala (Berlin), John Kelsey (New York City), Kaspar Müller (Zürich, Berlin), MyPlace (München), Gili Tal (London), Studio Christian Wassmann (New York City) und anderen.

Die Ausstellung ist kuratiert von Elisa R. Linn und Lennart Wolff unter Mitwirkung von Noah Barker.

Zur Eröffnung am 23. März 2018 sprechen Llisa R. Linn, Lennart Wolff und Matthias Böttger, künstlerischer Leiter DAZ.«

 

http://www.daz.de/de/architecture-of-storage/