»Was die Toten hören«/ Soundinstallation/ Berlin/ Galerie Alice Guy, Institut Français

»Was die Toten hören«/  Soundinstallation/ Berlin/ Galerie Alice Guy, Institut Français

»Was die Toten hören«
Soundinstallation

10. Januar 2023 – 22. Februar 2023/ Berlin/ Galerie Alice Guy, Institut Français

Soundrecordings auf Berliner Gräbern.
Headphone mix. Stereo. 45 rpm
Sonic anthropology

Was auf den Aufnahmen zu Beginn klingt wie eine Störung, ist der Klang unzähliger Blätter. Green noise. Über den Toten riesige Bäume, mit denen der Wind ozeanischen Sound erzeugt. Trotz der Größe der Friedhöfe und Parkanlagen ist an diesen Orten das Vibrieren der Stadt gehörig präsent. Maschinen, Züge, Schiffe, Baustellen, Verkehr. Auch dieses beständige Brummen klingt in Wellenbewegungen auf und ab. Urban noise.
Die Naturklänge des Friedhofs sind in die Ökologie der Geräusche der Stadt eingebettet. Verwoben sind Blätter und Räder, Vogelstimme und Sirene, Insekt und Café, Krähen und Gelächter. Verwoben sind Friedhöfe auch in das Haus der Zeit. Gedenken an die, die dort liegen.
Ein Ohr im jetzt. Ethnographischer Effekt. [Weiterlesen…]

»M#TTER«/ Musical/ Frankfurt/ Gallus Theater

»M#TTER«/ Musical/ Frankfurt/ Gallus Theater

Ein Musical mit Liedern von Peer Raben, Texten von Hans Magnus Enzensberger, Christian Friedrich Hebbel und Wolf Wondraschek

von Petra Beck, Marcel Daemgen und Brezel Göring

Der “Mythos” der Künstlermutter als “Die Deutsche Mutter”, “Mutterikone” aber auch als “Mitarbeiterin”, “Übersetzerin” “Darstellerin” und “Sekretärin” bis zur Rolle als “Hotel Mutter” wird beleuchtet. Zwischen den Polen der Mutter und ihrem Künstlersohn besteht ein reibungsvolles Wechselverhältnis, welches als Ausgangspunkt für eine theateralisch-musikalische Auseinandersetzung verstanden werden soll.

Ohne Chronologie eines Handlungsablaufes soll die Geschichte zweier Personen, die sich aneinander abarbeiten, präsentiert werden. Die Welten scheinen getrennt, dabei sind die Personen in enger Verbindung. Sie sind Mutter und Sohn. Die Sehnsucht, jenseits dieser Rollen wahrgenommen zu werden, verbindet sie. Nähe und Distanz müssen verhandelt werden. Die Gesellschaft gibt Themen vor: Geld, Liebe, Sehnsucht, Politik, Qual, Ehrgeiz, Arbeit, Tod… Mein Sohn! Meine Mutter! Sie spielen zusammen, und schaffen eine gemeinsame Person. Die Mutter arbeitet an Texten und der Steuererklärung ihres Sohnes. Die Big Band spielt auf großer Bühne und gibt dem Abend seine Bildsprache – und seinen Sound. [Weiterlesen…]

»M#tter«/ Programmheft

»M#tter«/ Programmheft

Musical

16. – 19. Juni 2022/ Frankfurt, Gallus Theater

Es gibt eine Bevölkerungsgruppe,
die wir zum heutigen Abend besonders innig begrüßt
wissen möchten, und das sind die Mütter.
Nicht irgendwelche Mütter – sondern diejenigen,
die einen Künstler oder eine Künstlerin zur Welt
gebracht haben. Jeder Künstler hat eine Mutter, aber
nicht jede Mutter hat ein künstlerisch schöpferisches
Kind. Daran erkennen Sie schon: Künstler sein ist
etwas sehr gewöhnliches, aber Künstlermutter:
sehr selten, sehr exklusiv, sehr sublim …

Beck / Göring

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»Von Jedem Eins«/ Programmheft

»Von Jedem Eins«/ Programmheft

Musikperformance

17. – 19. Dezember 2021/ Frankfurt/ basis e.V.

»›Mag sein, dass die Dinge tot auf die Welt kommen‹, sagte Daisuke,
nachdem er dem Signore etwas warmen Sake gebracht hatte,
›aber sie werden lebendig, nachdem Menschen sie berührt haben.
Darum bringt es nichts, sie wegzuwerfen oder zu vernichten. Sie
bleiben eh an und in uns.‹«

Marc Fischer: Das Museum der vergangenen Lieben

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»Von Jedem Eins«/ Echo

»Von Jedem Eins«/ Echo

 

Text über die Flut der Dinge, intime Dinge, Weltdinge, die Infrasichtbarkeit der Alltagsdinge, die Verstocktheit der Dinge, Listen als Medium für Dinge und die Tatsache, dass die Beziehung zu unseren Sachen vor allem eines nicht ist: sachlich. [Weiterlesen…]

»Thawra«: Audiotour/ Wanderausstellung beim Kunstfestival 48h-Neukölln

»Thawra«:                   Audiotour/ Wanderausstellung beim Kunstfestival 48h-Neukölln

artburst berlin e.V./ Künstlerin: Lilian Mauthofer
Texte gelesen von Petra Beck, u. a.

https://www.artburstberlin.de/ueberblickseite-audio-tour/

artburst berlin e.V. lädt zur Präsentation Thawra im Rahmen des Kunstfestivals 48h Neukölln, das unter dem Motto BOOM #systemrelevant steht, ein. Vom 19. Juni bis zum 21. Juni 2020 werden Fotografien Lilian Mauthofers in Neukölln im Rahmen eines Kiezspazierganges gezeigt und durch ein digitales Begleitprogramm ergänzt.

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»Wo Dinge wohnen«/ Wien/ Wien Museum

»Wo Dinge wohnen«/ Wien/ Wien Museum

»Wo Dinge wohnen«
Das Phänomen Selfstorage
Ausstellung

21. Februar – 07. April 2019/ Wien/ Wien Museum

Welche Dinge heben wir auf, und welche geben wir weg? Darüber entscheidet nicht nur der praktische oder emotionale Wert eines Gegenstands, sondern auch der vorhandene Platz zur Aufbewahrung – vor allem in der Stadt, wo Stauraum im eigenen Wohnhaus zunehmend Mangelware wird. Wenn klassische Lagerräume wie Dachböden verschwinden und steigende Mieten den Umzug in eine größere Wohnung unerschwinglich machen, stellt sich die Frage: Wohin mit den Dingen, die immer mehr werden?

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»Architecture of Storage«/ Berlin/ DAZ Deutsches Architektur Zentrum

»Architecture of Storage«/ Berlin/ DAZ Deutsches Architektur Zentrum

»Architecture of Storage«
Ausstellung

24. März – 20. Mai 2018/ Berlin/ DAZ

»Freeports, Datenzentren, Self-Storage-Anlagen und Museumsarchive sind Teil einer stetig wachsenden Landschaft, die oft am Rande unserer täglichen Wahrnehmung bleibt. Meist unspektakulär ist ihre funktionale Architektur untrennbar mit ihrem Inhalt und dem Grund für dessen Lagerung verwoben: von der Notwendigkeit zur Minimierung durch sich verschärfender Wohnraumknappheit bis hin zur hochsicheren und steuerfreien Aufbewahrung von privaten „Schätzen”. Sicherheit, Zugang und für manche auch Flexibilität sind meist die zentralen Anforderungen. [Weiterlesen…]

Lüftung Eins: The Radio Broadcast// NGBK Berlin

Lüftung Eins: The Radio Broadcast// NGBK Berlin

Based on the questions raised by the nGbK project groups and by expanding upon them with neighboring communities Lüftung seeks to literally “air” the voices, questions and commentaries of both the project groups and the visitors.
This first edition revolves around the current nGbK-exhibition “Left Performance Histories” – the heterogenous histories which draw from left ideas, and that have been left (out) for perception.

Lüftung Eins was conceived, recorded, and montaged by Jasmina Al-Quaisi, Petra Beck, Anna Bromley, Basma Elmady, Christine Eßling, Yayla Höpf, Lena Knäpper, Lena Schubert, Cindy Wegner, and Seoyoung Won.
Lüftung is the current nGbK outreach project, conceived by Anna Bromley, who currently holds the nGbK-grant for artistic outreach. [Weiterlesen…]

Documenta 14 – »Art contemporain, sciences humaines et sociales : confrontations, dialogue et malentendus«/ Kassel, Universität Kassel

Documenta 14 – »Art contemporain, sciences humaines et sociales : confrontations, dialogue et malentendus«/ Kassel, Universität Kassel

Journée d’étude au Campus Center de l’université de Kassel

08. September 2017

 

I »Writing on the Walls of Athens« / II »Waste/Piles/Things«
Intervention de
Petra Beck (Centre Marc Bloch, Berlin) et
Déborah Laks (Centre allemand d’histoire de l’art, Paris)
lors de la session »Milieux, environnement, monde«

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»Documenta als Resonanzmaschine« // Text

»Documenta als Resonanzmaschine« // Text

»Zeitgenössische Kunst und die Geistes- und Sozialwissenschaften: Konfrontation, Dialog und Missverständnis«

Die documenta ist neben der Biennale Venedig die bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst des europäischen Kontinents. In ihrer 14. Ausgabe beschäftigt sich die documenta mit Fragen der Enteignung, der Schulden, der Migration und Mobilität. Das Centre Marc Bloch schließt sich diesem künstlerischen Ereignis an und richtet eine Reihe von Begegnungen aus, die sich dem Dialog zwischen KünstlerInnen und ExpertInnen der Geistes- und Sozialwissenschaften widmen.

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»Diskursgarage«/ Festival Männer in Garagen«/ Berlin/ Sophiensaele

»Diskursgarage«/ Festival Männer in Garagen«/ Berlin/ Sophiensaele

Garagen sind überall – so alltäglich und unscheinbar, dass wir sie kaum bewusst wahrnehmen. Sie sind Teil der Wohnung, des Hauses, der Nachbarschaft. Gleichzeitig sind sie angebunden an ein überwältigendes Netzwerk aus Wegen, Straßen, Autobahnen – die Infrastruktur. Sie sind Ausgangs- und Endpunkte der Bewegung mit dem Auto und verweisen so immer auf ein Anderswo. [Weiterlesen…]